Der FILMFLUT Vergleich #1. Von euren Fragen zu unseren Insights
Moin zusammen,
im Alltag erreichen uns immer wieder spannende Fragen rund um Strategien, Formate und Herangehensweisen auf Social Media, so wie „Wie oft sollten wir auf unserem Unternehmen LinkedIn posten?” oder „ Wo ist besser zu posten, bei TikTok oder bei Instagram?” Heute beantworten wir drei dieser typischen Fragen.
Es gibt selten ein „entweder oder“, denn die besten Ergebnisse erzielt ihr durch die richtige Mischung aus Ansätzen.
- Regelmäßigkeit sorgt für Kontinuität, Spontaneität für Frische.
- Community-Building schafft Loyalität, Reichweite bringt neue Menschen dazu.
- YouTube Shorts bauen Abonnenten langfristig auf, Reels erzeugen schnelle Aufmerksamkeit.
Unser Rat: Testet Ansätze, beobachtet die KPIs und passt eure Strategie an eure Marke, Zielgruppe und Ziele an.
1️⃣ Regelmäßigkeit vs Spontaneität im Posten

Viele Marken stehen vor der Frage: Sollten wir immer nach Plan posten oder lieber spontan auf Trends und aktuelle Themen reagieren?
- Regelmäßig posten:Einen festen Posting Ablauf schafft Vertrauen und Erwartungshaltung bei eurer Community. Leser:innen, Kund:innen oder Follower wissen, wann sie neue Inhalte erwarten können. Besonders für Marken, die Expertise zeigen wollen, ist dies eine zentrale Strategie. Ein kontinuierlicher Fluss an Content sorgt außerdem dafür, dass Algorithmen euch besser „sehen“ und eure Inhalte öfter ausgespielt werden.
- Spontan posten:Spontane Posts sind flexibel und wirken besonders authentisch. Sie eignen sich hervorragend, um schnell auf Trends, aktuelle Ereignisse oder saisonale Themen zu reagieren. Gerade Social First Plattformen wie TikTok oder Instagram belohnen kreative, spontane Inhalte ( weil ein besseres Engagement wird vom algorithmus belohnt), aber nur, wenn sie regelmäßig kommen. Wer beispielsweise nur einmal alle drei Monate „random“ postet, wird vom Algorithmus kaum unterstützt, und die neuen Beiträge erreichen deutlich weniger Zuschauer:innen.
Tipp von FILMFLUT:
Eine Kombination aus beiden Ansätzen: Ein Grundgerüst an regelmäßigen Posts sorgt für Kontinuität, während spontane Highlights für Aufmerksamkeit und virales Potenzial sorgen. Natürlich sollten die Beiträge qualitativ gut sein, aber regelmäßiges Posten ist einfach besser. So bleibt der Content sowohl planbar als auch frisch.
2️⃣ Community-Building vs Reichweitenmaximierung

Hier geht es um die Frage: Soll der Fokus auf der langfristigen Bindung eurer bestehenden Community liegen oder beim Erreichen neuer Personen?
- Community-Building:Eine starke Community sorgt für nachhaltiges Engagement. Kommentare, Shares und wiederkehrende Interaktionen entwickeln sich oft über Monate und nicht von heute auf morgen. Wer seine Community pflegt, baut Markenloyalität und authentische Markenbotschafter:innen auf. Gerade beim Verkauf ist das entscheidend: Eine begeisterte Community hilft, Produkte fast wie von selbst zu vermarkten. Zufriedene Follower empfehlen euch weiter („Word of Mouth“) und unterstützen euch aktiv, weil sie von eurer Marke beeindruckt sind und euch so viel wie möglich helfen möchten.
- Reichweitenmaximierung:Reichweite ist besonders wichtig, wenn es darum geht, kurzfristige Kampagnen zu unterstützen oder Awareness für eure Marke zu schaffen. Je mehr Menschen eure Inhalte sehen, desto größer die Chance, neue Zielgruppen zu erreichen und potenzielle Kund:innen oder Follower zu gewinnen. Allerdings reicht Reichweite allein nicht aus, um langfristige Bindung zu erzeugen. Viele sehen eure Inhalte einmal, scrollen weiter und interagieren nicht weiter mit der Marke. Deshalb ist es entscheidend, Reichweite strategisch einzusetzen. Mit gezieltem Targeting, regelmäßiger Konsistenz und einem klaren Call to Action könnt ihr sicherstellen, dass eure Inhalte nicht nur gesehen, sondern auch aktiv genutzt und weiterverbreitet werden.
Tipp von FILMFLUT:
Erst die Community aufbauen, dann Reichweite skalieren, sodass nachhaltiger Erfolg entsteht, wenn beide Strategien zusammenwirken. Beispiel: kurze Reels, die viral gehen, verlinkt mit Evergreen Inhalten, die langfristig sichtbar bleiben.
Erst die Community aufbauen, dann Reichweite skalieren. Nur so entsteht nachhaltiger Erfolg, wenn beide Strategien zusammenwirken. Community geht vor, weil ein einziger richtig engagierter Kunde oft mehr bewirken kann als tausend zufällige Views von Personen, die keine Multiplikatoren sind. Ein Beispiel: kurze Reels, die viral gehen, verlinkt mit Evergreen-Inhalten, die langfristig sichtbar bleiben, sichern nicht nur Reichweite, sondern auch echte Bindung.
3️⃣ YouTube Shorts vs Reels

Oft bekommen wir die Frage gestellt, wenn es um kurze Videos geht, wo ist es sinnvoller Content zu posten: YouTube Shorts oder Reels?
- YouTube Shorts:YouTube Shorts bieten eine schnelle Möglichkeit, Reichweite aufzubauen und Abonnenten zu gewinnen. Ein großer Vorteil ist die längere Lebensdauer: Im Gegensatz zu TikTok oder Instagram bleiben Shorts länger sichtbar und können mehrfach gefunden werden. Durch die Integration ins YouTube Ökosystem gelangen Zuschauer:innen nach dem Anschauen direkt zu anderen Videos oder Playlists, was organisches Wachstum fördert. Shorts eignen sich besonders für Inhalte, die langfristig relevant bleiben, wie kurze Tutorials, Tipps oder Mini-Clips.
- Instagram/Titkok Reels:
Vorteile: Schnelle Reichweite, hohe Interaktionsrate, besonders stark bei trendbasierten Inhalten und bei der jungen Zielgruppe. Reels sind optimal für kreative Formate, die Aufmerksamkeit erzeugen und Emotionen wecken.
Reels bieten eine hervorragende Möglichkeit, schnell Reichweite aufzubauen, besonders bei Zielgruppen, die auf diesen Plattformen aktiv sind. Durch die hohe Interaktionsrate durch Likes, Shares und Kommentare können Reels viral gehen und in kurzer Zeit eine große Anzahl neuer Zuschauer:innen erreichen. Sie eignen sich besonders für kreative, trendbasierte Inhalte, wie Challenges, kurze Tutorials, humorvolle Clips oder Behind the Scenes Einblicke.
Während TikTok und Instagram vor allem jüngere, trendaffine Zielgruppen ansprechen, bieten Facebook Reels den Vorteil einer breiteren demografischen Reichweite die ideal ist, um auch ältere Zielgruppen oder bestehende Communities zu erreichen. Durch die Crossposting-Funktion zwischen Instagram und Facebook lässt sich Content mühelos doppelt verwerten, was die organische Reichweite und Sichtbarkeit auf beiden Plattformen steigert.
Reels belohnen oft schnelles, visuelles Storytelling und authentische Darstellung, unabhängig davon, ob sie auf Instagram, TikTok oder Facebook veröffentlicht werden.
Praxis-Tipp von FILMFLUT:
Zielgruppe und Plattformstrategie entscheiden. Wir empfehlen, beide Formate zu kombinieren: Reels für schnelle Reichweite und Shorts für nachhaltige Sichtbarkeit. So können Marken gleichzeitig neue Follower gewinnen und bestehende Abonnent:innen langfristig binden.
Wichtig: Achte darauf, dass die Plattformen unterschiedlich funktionieren. Was auf TikTok oder Instagram gut läuft, performt auf YouTube nicht automatisch genauso. Teste, analysiere und iteriere regelmäßig, um herauszufinden, welche Inhalte auf welcher Plattform am besten funktionieren.
Fazit
Statt euch für eine Seite zu entscheiden, lohnt es sich, die Stärken beider Ansätze zu kombinieren. Erfolgreicher Content entsteht, wenn Strategie und Experimentierfreude Hand in Hand gehen.
- Planung gibt eurem Auftritt Struktur. Spontaneität sorgt dafür, dass ihr echt bleibt.
- Reichweite bringt neue Augen auf euren Content. Community verwandelt diese in treue Fans.
- Reels liefern schnelle Sichtbarkeit. Shorts sichern euch langfristiges Wachstum.
Unser Fazit: Verlasst euch nicht auf eine Formel. Beobachtet, was funktioniert, lernt aus euren Daten und justiert immer wieder nach. Wer testet, bleibt relevant und wer versteht, wie jede Plattform tickt, gewinnt.
💬 Frage an euch: Welche dieser Strategien setzt ihr schon um? Welche Kombination hat bei euch am besten funktioniert? Gibt es weitere Themen rund um Social Media, über die ihr euch wundert? Teilt eure Erfahrungen und Fragen gerne in den Kommentaren!
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